Elis Schibel 0421 3379631

Beschwingt und geerdet

Unser Kontakt zu Leichtigkeit, Fließen und Verbundenheit mit dem was uns trägt, im täglichen Leben und beim Musizieren, kann wunderbar gefördert werden durch Prinzipien der Alexander-Technik.

Wie geschieht das?

Zunächst durch Wahrnehmung und Aufmerksamkeit: Wonach richte ich mich? Nach dem Wunsch, so perfekt wie möglich zu sein? Möglichst schnell fertig zu sein? Diese Muster, die uns wohl bekannt sind, bilden eine Anleitung zum Unwohlsein.

Alexander-Technik bedeutet für mich, inne zu halten, aufmerksam in einen bewussten Kontakt mit mir selbst und meiner Umwelt zu treten und von diesem Kontakt aus weiter zu agieren. Die wichtigste Wahrnehmung ist dabei wie der Boden, auf dem ich stehe oder der Stuhl, auf dem ich sitze mich trägt.

Beim Alexander-Technik Unterricht üben wir diese Aufmerksamkeit für den Kontakt mit dem tragenden Grund ebenso wie das “Zulassen“ der Aufwärtskraft, die von der festen Fläche des Bodens durch unseren Körper nach oben wirkt.

Dort, wo sich in uns etwas, im Fühlen oder Denken festsetzt, verkrampft, oder mit uns weglaufen will, arbeiten wir gemeinsam daran, Ungewünschtes loszulassen und damit Raum für unser Ganzsein zu schaffen.

Meine Erfahrung

Nach dem Abschluss meines Musik- und Englischstudiums arbeitete ich drei Jahre als Musikpädagogin in Los Angeles.

Zurück in Deutschland unterrichtete ich bis 2001 zuletzt am Alten Gymnasium in Bremen und bin seit 1997 auch als Musikpädagogin am Übersee-Museum tätig. Von 1992 bis 1995 machte ich die Ausbildung zur Alexander Technik Lehrerin bei Chris Stevens und Nadia Kevan in Hamburg. Es folgten kontinuierliche Fortbildungen bei Bruce Fertman, Peter Grunwald, Alexander Farkas, Lena Schibel-Mason und im kollegialen Austausch.

Die Verbindung von Musizieren und Alexander-Technik fasziniert mich und prägt die Musik-Kurse, die ich am Übersee-Museum und in AT Schulen in Deutschland und York/England anbiete.
 Rhythmus ist ein kontinuierlicher Fluss. Wenn ich mich bemühe „richtig“ zu spielen, schränke ich diesen Fluss ein. Stattdessen gilt es, die Aufmerksamkeit dem Hören und der Wahrnehmung des tragenden Grunds zuwenden. Dann haben wir Zugang zu der Natürlichkeit der Bewegung und werden vom Rhythmus getragen.